Spätbarocker Stollenschrank mit Kreuzfuß, dat. 1797, vermtl. Rhein/Main/Hessen, geschnitzte Wappen, Eiche massiv
Kabinettschrank für Tafelgeschirr aus Silber, Zinn u.a. (siehe Löffelhaltebrett), häufig auch als Silberschrank bezeichnet
repräsentatives Kabinett in noch barocker Bauweise mit hohen gedechselten Baluster-Stollenfüßen und geschwungenem Kreuzfuß
darüber flache Sockelschublade in die umlaufenden Profilwellen integriert
Türenkorpus mit glatten Seitenflächen, Türen mit außen liegenden Zapfenscharnieren öffnen den gesamten Innenraum
unten 3 kleine Schubladen, darüber 2 feste Regalböden und oben zurückliegendes Löffelhaltebrett mit 12 Einhängekerben
Türen in Rahmenbauweise mit gebogt geschnitzten Füllungskassetten:
jeweils ein Wappenschild auf jeder Türseite zwischen ornamental floralem Rankenwerk,
links drei Schildbuckel im Wappen, rechts evtl. eine große Federbusch-Helmzier,
darunter in geschnitzten Kartuschen ANNO und die Jahreszahl 1797
leider konnte die Wappenzugehörigkeit noch nicht bestimmt werden:
spätere Transportaufkleber von Berlin, Würzburg, Wiesbaden nennen einen Oberstleutnant von Wallenberg
originale gesägte Messing-Schlüsselschilder in Pokalform, originales Kastenschloss und Schlüssel, seitl. Riegel
geschwungenes Gesimsprofil, bis auf großen Schubladenboden alle Blindhölzer in massiv Eiche, geschruppte Rückwand
in Fußteil mit Sockel sowie in Türenkorpus zerlegbar
Höhe: 162 cm
Breite: 128 cm
Tiefe: 52 cm
Innentiefe: 41 cm